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Marius R. Busemeyer
Die Arbeit untersucht den Einfluss der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) auf die Fiskalpolitik der EU-Mitgliedstaaten. Es wird gezeigt, dass der Prozess der Errichtung der WWU und der diesen Prozess begleitende Stabilitäts- und Wachstumspakt (SGP) die Performanz der mitgliedstaatlichen Fiskalpolitiken verbessert hat. Kleine EU-Mitgliedstaaten schneiden im Allgemeinen besser ab als die großen Mitgliedstaaten, weil sie durch die Institutionen des SGP stärker beschränkt werden: Während der Periode der Errichtung der WWU war die Gefahr, von der Teilnahme der letzten Stufe ausgeschlossen zu werden, für kleinere Staaten größer als für die großen Staaten des Kerneuropas (Deutschland, Frankreich). Zweitens, selbst als Mitglieder der WWU werden es kleine Staaten schwerer haben, im Rat Verbündete zu finden, um Sanktionen wegen Nicht-Einhaltung der Defizitkriterien zu vermeiden
This paper examines the impact of the Economic and Monetary Union (EMU) on the fiscal performance of EU member states. I will show that the process towards EMU and the accompanying Stability and Growth Pact (SGP) have increased fiscal performance in the EU member states. Small EU states have generally performed better than big states, because they were more constrained by the institutions of the SGP: During the period of accession, the threat of being excluded from the final stage of EMU was more severe than for the large states in the core of the EU (Germany and France). Second, as members of the EMU, smaller states will encounter higher difficulties in finding allies to avoid punishment through sanctions in the Council
