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Die Sicherheitspolitiken der militärisch nicht-alliierten Mitglieder der Europäischen Union, Österreich, Finnland, Irland und Schweden haben sich seit 1999 rapide verändert. Mit dem Blick auf zwei Staaten, Finnland und Schweden, zeichnet dieses Paper die gegenwärtigen Antworten dieser Staaten auf die rasche Entwicklung der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf ihre historischen Erfahrungen mit unterschiedlichen Typen von Neutralität nach. Es wird gezeigt, dass sich mit Blick auf das Vermächtnis der verschiedenen Typen von Neutralität in Bezug auf Identität, innenpolitische Regeln, Traditionen, Normen und Werte besser erklären lässt, wie sich der Wandel vollzogen hat und warum Staaten etwas unterschiedliche Wege verfolgt haben. Das verbessert unser Verständnis für die Rolle innenpolitischer Institutionen hinsichtlich von Politikabweichungen in der mulilateraler regionaler Integration, und insbesondere in der EU, fundamental. Im Laufe dieses Prozesses wird hier auch eine Frage angesprochen, die unlängst von anderen Forschern aufgeworfen worden ist, nämlich die Rolle der Neutralität in Europa
The militarily non-allied members of the European Union, Austria, Finland, Ireland and Sweden, have undergone rapid changes in security policies since 1999. Looking at two states, Finland and Sweden, this paper traces states' contemporary responses to the rapid development of the European Security and Defense Policy (ESDP) to their historical experiences with different types of neutrality. It is argued that by looking at the legacies of different types of neutrality on identity and domestic rules, traditions, norms, and values, we can better explain how change occurred, and why states have pursued slightly different paths. This enhances our understanding broadly of the role of domestic institutions in accounting for policy variation in multilateral regional integration, and particularly in the EU. In the process, this study also addresses a question recently raised by other scholars: the role of neutrality in Europe
