Gerhard Klumpe, Johannes Paha
In Anbetracht der von Gerichten geäußerten Kritik an ökonometrischen Gutachten in Kartellschadensersatzverfahren verweisen manche Gerichte nun auf die sprichwörtliche Breitaxt zur Urteilsfindung, während Ökonomen die Notwendigkeit belastbarer Gutachten betonen. Dieser Beitrag zeigt Gerichten Möglichkeiten auf, die Güte ökonometrischer Gutachten zu beurteilen und bei Bedarf zu erhöhen. Im Idealfall werden die Ergebnisse der Parteigutachten auf diese Weise aneinander angenähert, wodurch die Orientierungspunkte für richterliche Schätzungen klarer zutage treten.